Wir, das ist zunächst die Gottesmutter mit dem Jesuskind. Sie ist die Chefin, die uns, eine Handvoll Katholiken jeden Standes, zusammengewürfelt hat. Ehelose, Ehepaare, Familien. Alles bodenständige Leute, mit einem Beruf in der Welt von heute. Ein Wirt, Ärzte, ein Bankier, Priester, Hausfrauen, Studenten.
Die Gebetsinitiative ist eine Antwort auf die Mariazeller Erklärung. Sie ist auch eine Antwort auf die vielen Aufrufe Johannes Pauls II., sich für eine Kultur des Lebens einzusetzen. Menschlich gesehen, kann man es als Zufall betrachten, dass sich ein paar Leute eines Abends in einem Wirtshaus zusammen gesetzt haben. Wir sehen es als Gottes Vorsehung. Treibende Kraft dieser Gebetsinitiative ist die Liebe zum Leben in all seinen Dimensionen. Wir haben nicht viel diskutiert: das Projekt stand innerhalb einer Woche. Es soll gebetet werden. Salzburg wird in eine einzige Gebetsatmosphäre eingehüllt werden.
Wir haben Marias PR-Strategie angewandt: den persönlichen Kontakt. Sie ging übers Gebirge, zu ihrer Cousine Elisabeth. Also starteten wir an diesem kirchlichen Festtag "Maria Heimsuchung". Und erwarten mit Spannung das weitere Wehen des Geistes.